Dienstag, 30. Oktober 2018



             Schüler des BKB erhalten Europässe an den Erasmustagen 2018



 
Schulleiter Josef Brinkhaus mit Luc Hortmann

Schulleiter Josef Brinkhaus übergibt den Europass an Peter Vastall


Anlässlich des Erasmus-Tags am 12. Oktober haben vier Schüler der Berufsschule BKB heute mit viel Freude ihre europäischen Pässe erhalten und dokumentieren ihre erworbenen interkulturellen Kompetenzen.
Die Studenten sind Teilnehmer am Erasmus + Projekt "Go for literacy to enlighten your future", in dem neben Deutschland vier weitere Länder, Spanien, Frankreich, Estland und die Türkei, vertreten sind.Das Projekt, das seit 2017 am Vocational College durchgeführt wird, zielt darauf ab, neue Strategien zu entwickeln, um die Fähigkeiten zum Hören, Lesen und Schreiben in der sprachbezogenen Bildung zu verbessern.Die teilnehmenden Schüler und Lehrer nutzen digitale Plattformen, um an themenbezogenen Aufgaben zu arbeiten oder besuchen sich in regelmäßigen Abständen, um die entwickelten Strategien zu diskutieren.In Bordeaux beispielsweise studierten die Schüler den Erwerb von Hör- und Sprechfertigkeiten mit ihren französischen Partnern.Ende September kehrten vier Lehrer der Berufsschule aus Estland zurück, wo verschiedene Methoden zur Verbesserung der Schreibfähigkeiten der Schüler getestet wurden."Das Projekt erweitert den Horizont erheblich, da es Lehrern und Schülern ermöglicht, neue Schulsysteme kennenzulernen und auszuprobieren und neue Lernwege zu vermitteln.", "Es ist eine großartige Möglichkeit, andere Länder und Kulturen kennen zu lernen", sagte einer von die beteiligten Lehrer und ein teilnehmender Schüler.
                                                                                                                           (Maureen Kompa)

Montag, 1. Oktober 2018

Lehrerfortbildung in Estland


Erasmus+ Team
Zum zweiten Male trafen sich 20 Lehrer aus fünf Nationen (Spanien, Frankreich, Türkei,  Deutschland und Estland) zur  Fortbildung in Bezug auf  „Writing Strategies“ in Estland.




Da der erste Tag immer der Anreisetag ist, blieb noch Zeit Tallinn zu besichtigen.



Dann ging es auch schon weiter nach Pärnu (der Sommerhauptstadt von Estland), wo die Mobilität stattfand. Morgens fanden sich alle Teilnehmer in der Paikuse Pohikool ein, in der der Bürgermeister und der Schulleiter alle Teilnehmer begrüßten.  Für Abwechslung sorgten zwei Schülerinnen mit einer Gesangseinlage . 





Im Anschluss daran begann die Arbeit. Jedes Land stellte seine „Writing strategies“ in einer Präsentation vor. 
Präsentation Türkei
Am Nachmittag berichtete die Schuldezernentin in einem sehr informativen Vortrag über die schulische Situation in Estland.



Estnische Schülerinnen lernen Russisch
Am folgenden Tag konnten alle Teilnehmer im Unterricht hospitieren, so lernten wir zum Beispiel im Russischunterricht die kyrillische Schrift und ein paar russische Wörter kennen. Auffallend war der Einsatz von digitalen Medien. 

Am Nachmittag stellte die estnische Kollegin die digitale Unterrichtsmethode des „flipping classrooms“ vor. Beim „flipping classroom“ erstellt der Lehrer ein Video zu einem bestimmten Thema und lädt es dann im Internet hoch. Die SuS haben dann zu Hause Gelegenheit das Video anzuschauen. Vorteil hierbei: sie können es so oft ansehen wie sie wollen und wann sie wollen. Somit entfällt praktisch der theoretische Teil im Unterricht. In der darauffolgenden Stunde können die SuS zunächst Fragen stellen und  erhalten dann Aufgaben zum Thema. 
Nun sollten die TN diese Methode ausprobieren. Jedes Team erhielt ein iPad und sollte mit diesem ein kurzes Video in Bezug auf die Begrüßung im jeweiligen Land drehen, welches für große Erheiterung sorgte. 

Am Mittwoch besuchten wir ein Rundfunkmuseum und durften selbst eine Nachrichtensendung über die Eindrücke aus Estland erstellen. Diese wurde dann von uns vorgetragen und aufgezeichnet.

Am Nachmittag fuhren wir nach Paide zur Burg Weißenstern. Dort  erfuhren wir viel über die estnische Geschichte, einschließlich der gebräuchlichen Getränke (z.B. Vodka, Met) und Lebensmittel (Gurken, getrocknetes Elchfleisch, Schwarzbrot) der jeweiligen Epochen. 


Am Donnerstag besuchten wir eine sehr moderne Berufsschule, die auf dem neuesten technischen Stand ist und u.a.  Friseure, KFZ- Mechatroniker, Elektriker, Tischler etc. ausbildet. So beeindruckten uns sehr die schönen Klassenräume, die kleinen Klassen und die Grafiken an den Wänden. 








Am Freitag fuhren wir gemeinsam mit dem Bus nach Tallinn, um dort den „Tallinn Song Festival Ground“ zu besuchen. Dort wurde praktisch die Unabhängigkeit Estlands ausgelöst. Weiter ging es zum Kadriorg Kunstmuseum. Dieses Schloss wurde von Peter dem Ersten als Urlaubsresidenz gebaut und stellt sehr viele Gemälde und Kleider der damaligen Zeit aus.

Beim abschließenden Abendessen zogen alle Teilnehmer eine positive Bilanz und freuen sich auf die nächste Mobilität in Estland im März, dann mit Schülern.