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Erasmus+ Team |
Zum zweiten Male trafen sich 20
Lehrer aus fünf Nationen (Spanien, Frankreich, Türkei, Deutschland und Estland) zur Fortbildung in Bezug auf „Writing Strategies“ in Estland.
Da der erste Tag immer der Anreisetag
ist, blieb noch Zeit Tallinn zu besichtigen.
Dann ging es auch schon weiter
nach Pärnu (der Sommerhauptstadt von Estland), wo die Mobilität stattfand.
Morgens fanden sich alle Teilnehmer in der Paikuse Pohikool ein, in der der Bürgermeister
und der Schulleiter alle Teilnehmer begrüßten. Für Abwechslung sorgten zwei Schülerinnen mit einer
Gesangseinlage .
Im Anschluss daran begann die
Arbeit. Jedes Land stellte seine „Writing
strategies“ in einer Präsentation vor.
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Präsentation Türkei |
Am Nachmittag berichtete die Schuldezernentin
in einem sehr informativen Vortrag über die schulische Situation in Estland.
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Estnische Schülerinnen lernen Russisch |
Am folgenden Tag konnten alle
Teilnehmer im Unterricht hospitieren, so lernten wir zum Beispiel im
Russischunterricht die kyrillische Schrift und ein paar russische Wörter
kennen. Auffallend war der Einsatz von digitalen Medien.
Am Nachmittag stellte die
estnische Kollegin die digitale Unterrichtsmethode des „flipping classrooms“
vor. Beim „flipping classroom“ erstellt der Lehrer ein Video zu einem
bestimmten Thema und lädt es dann im Internet hoch. Die SuS haben dann zu Hause
Gelegenheit das Video anzuschauen. Vorteil hierbei: sie können es so oft
ansehen wie sie wollen und wann sie wollen. Somit entfällt praktisch der theoretische
Teil im Unterricht. In der darauffolgenden Stunde können die SuS zunächst
Fragen stellen und erhalten dann Aufgaben
zum Thema.
Nun sollten die TN diese Methode
ausprobieren. Jedes Team erhielt ein iPad und sollte mit diesem ein kurzes
Video in Bezug auf die Begrüßung im jeweiligen Land drehen, welches für große
Erheiterung sorgte. 

Am Mittwoch besuchten wir ein
Rundfunkmuseum und durften selbst eine Nachrichtensendung über die Eindrücke
aus Estland erstellen. Diese wurde dann von uns vorgetragen und aufgezeichnet.
Am Nachmittag fuhren wir nach
Paide zur Burg Weißenstern. Dort erfuhren
wir viel über die estnische Geschichte, einschließlich der gebräuchlichen
Getränke (z.B. Vodka, Met) und Lebensmittel (Gurken, getrocknetes Elchfleisch,
Schwarzbrot) der jeweiligen Epochen.
Am Donnerstag besuchten wir eine
sehr moderne Berufsschule, die auf dem neuesten technischen Stand ist und u.a. Friseure, KFZ- Mechatroniker, Elektriker,
Tischler etc. ausbildet. So beeindruckten uns sehr die schönen Klassenräume,
die kleinen Klassen und die Grafiken an den Wänden.



Beim abschließenden Abendessen
zogen alle Teilnehmer eine positive Bilanz und freuen sich auf die nächste
Mobilität in Estland im März, dann mit Schülern.

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